- Glaskörper
- Glas|kör|per 〈m. 3; Anat.〉 weicher, gallertartiger, durchsichtiger Körper im Auge: Corpus vitreum
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Glas|kör|per, der (Med.):zwischen Linse, Ziliarkörper u. Netzhaut gelegener, gallertiger, in der Hauptsache aus Wasser bestehender Teil des Auges.* * *
Glaskörper,Cọrpus vitre|um, zwischen Linse und Netzhaut des Auges von Wirbeltieren und einigen Wirbellosen gelegene, von der Hülle des Augapfels (Lederhaut) umgebene zellfreie, durchsichtige Gallerte, die beim Menschen etwa 65 % des Augeninhalts einnimmt. Der Glaskörper besteht aus einem feinen Fibrillennetz (Stroma vitreum), das sich an der Oberfläche zu einer Grenzmembran verdichtet, und einer hyalinsäurehaltigen Flüssigkeit (Humor vitreus) mit über 90 % Wasseranteil; durch den Quellungsdruck hält der Glaskörper die Form des Augapfels aufrecht.Krankhafte Veränderungen des Glaskörpers äußern sich v. a. in einer Glaskörpertrübung, die zu entoptischen Wahrnehmungen oder stärkeren Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit führt. Sie wird hervorgerufen durch Blutungen und Gewebeinfiltrationen bei Netz- und Aderhauterkrankungen. Leichte Trübungen können im höheren Alter durch Einlagerung von Cholesterin auftreten.* * *
Glas|kör|per, der (Med.): zwischen Linse, Ziliarkörper u. Netzhaut gelegener, gallertiger, in der Hauptsache aus Wasser bestehender Teil des Auges.
Universal-Lexikon. 2012.